Ein Zitat: "Dem rasenden Duellanten einige verliebte Verse an dessen reizende Gemahlin in die Stirn zu ritzen - das scheint mir vollendete Vereinigung von Fecht- und Dichterkunst!"

1) "Du und zwei Kameraden seid in Tobrien auf Kundschaftergang, als ihr von 10 Wesen überfallen werdet, die wohl einmal Wölfe gewesen sein mögen, bevor ihnen diese Reißzähne mit Gift (?) gewachsen sind. Einer deiner Kameraden flieht, der andere ist von wohl fünf der Wesen umstellt. Was tust Du?"

Dies wäre ein geradezu trefflicher Stoff für den letzten Akt meines Lebensstücks. Bleibt nur zu hoffen, daß der Flüchtige, des Schreibens mächtig, mit Witz und Kunst mein Lied vollende...so vielleicht:

(...)
Der Freund in meinem Arm erstummt,
Das Gift bricht ihm den Blick,
Ein Schlaflied ich ihm leise summ',
mein allerletztes Stück

Die Wesen ringsum alle tot,
Der Schnee von ihrem Blute rot.

Und doch, ihr Biss, der beißt mich noch,
Frißt sich zu meinem Herzen,
Reißt duch mein Sein ein tiefes Loch

Es enden alle Schmerzen.

ENDE

2) "Du blickst auf Deinen Arm, der sich schon ganz schwarz verfärbt hat und in dem schon die Maden wüten. Keiner in diesem Troß scheint Dir mehr helfen zu können. Was tust Du?"

Ich tät mit einer Sait' von Stahl
Mir meine Kehle auf:
Wenn meine Laute schweigen muß,
Soll's meine Stimme auch.

Weitere Zitate:
"Hab ich Euch, Bube! Fürwahr, Eure Feder war scharf wie eine Klinge! Doch könnt Ihr ebenso mit Eurem Schwert umgehn, als wär's nur eine Feder?"

Spieler: Matthias Friedrich
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