Ein Zitat:
"..."
1) "Du und zwei Kameraden seid in Tobrien auf Kundschaftergang, als ihr von 10 Wesen überfallen werdet, die wohl einmal Wölfe gewesen sein mögen, bevor ihnen diese Reißzähne mit Gift (?) gewachsen sind. Einer deiner Kameraden flieht, der andere ist von wohl fünf der Wesen umstellt. Was tust Du?"
Da die Wesen zu stark sind, um mit einem Schwerthieb vertrieben oder getötet zu werden, werde ich auf einen Baum klettern und die Sache mit Bogen und Kampfmagie lösen. Allerdings werde ich mich nicht durch Zauber ganz erschöpfen lassen, um dem Verwundeten zu entgiften und zu heilen. Um den Flüchtigen kümmere ich mich anschließend.
2) "Du blickst auf Deinen Arm, der sich schon ganz schwarz verfärbt hat und in dem schon die Maden wüten. Keiner in diesem Troß scheint Dir mehr helfen zu können. Was tust Du?"
Der Arm wird abgehackt und die Wunde mit einem Balsamsalabunde verschlossen, damit ich nicht verblute.
Delayar
wurde 3 v. Hal in der östlichen Grimmfrostöde geboren. Bis zu
seinem 20 Lebensjahr lebte er das für die Firnelfen typische Leben
eines Pelzjägers. Als er, wie schon oft, nach Paavi ging, um Felle
zu handeln, wurde er von Wegelagerern überfallen. Sie konnten den
alleinreisenden Delayar überwältigen und seinen gesamten Reichtum
stehlen. Schwer verwundet und dem Tode nah wurde Delayar von einer Handelskarawane
gefunden. Anstatt ihn jedoch gebührende medizinische Versorgung zukommen
zu lassen, behandelten ihn die Kaufleute nur soweit, daß er nicht
starb. Er wurde per Schiff nach Al'Anfa gebracht und an einen Sklavenhändler
verkauft. Erst dort wurde er vollständig geheilt, da ein Verletzter
einen geringeren Preis erzielt hätte. Ein reicher Händler aus
Tuzak, der Delayar zufällig am Sklavenmarkt entdeckte, ersteigerte
den Elf um 1500 Gold. Er schenkte Delayar die Freiheit, unter der Bedingung,
daß er seinen Preis abarbeiten müßte. Nach entsprechender
Ausbildung tat er das als Leibwächter.
Vor kurzem war die Zeit vorüber. Als er nach Hause ging, verspürte
er jedoch keine Lust, in sein früheres Leben zurückzukehren,
da ihm das Leben als Söldner viel besser gefiel. Jetzt reist er durch
die Welt, um sich in den Dienst jener zu stellen, die seinen Preis zahlen:
Gold und Einfluß. Seine Einstellung zu Gold ist etwas Sonderbar:
Man kann Gold nicht essen, es ist nur Metall, aber die Menschen glauben,
daß es Macht hat. Dadurch verleiht Geld Einfluß. Kurz nach
seiner Freilassung wurde er schwer verwundet und war dem Tode nahe. Als
er aus seiner Bewußtlosigkeit aufwachte, fand er sich in einer Berghütte
wieder. Das Bett auf dem er lag, war eindeutig für Zwerge gemacht,
es war jedoch am Fußende angestückelt, sodaß er darin
Platz fand. Als Delayar versuchte aufzustehen, kam seine Retterin zur Tür
herein: Eine Zwergin. Wie sich herausstellte, war Lilly nur von ihrer Größe
eine Zwergin. Von ihrem Geist war sie eher ein Elf.
Delayar und Lilly wurden nach kurzer Zeit dicke Freunde.
Ein paar Monaten später begegnete er in Havena Julchen, eine angehende
Tochter Satuarias. Nachdem sich die beiden näher kennengelernt hatten,
ließ Julchen Delayar einen Dolch mit dem Wappen Arivors und das der
ya Toreses zukommen. Als er nach Arivor reiste, um diese Sache zu klären,
erfuhr er, daß Julchen in Wirklichkeit Juliondra ya Torese war, die
Tochter des Erzregenten Napolemo ya Torese. Der Dolch war einer von Zwei
(der Andere ist im Besitz von Napolemo), und der Eigentümer ist das
rechtmäßige Oberhaupt der Familie ya Torese. Delayar bekam daraufhin
den Titel Comto verliehen. Während seines Aufenthalts in Arivor kamen
sich Julchen und Delayar näher. Delayar trägt den Dolch mit Stolz
und bemüht sich seiner würdig zu sein, da er Julchens Vertrauen
in ihn nicht enttäuschen will.
Als Julchen entführt wurde und durch verkettung unglücklicher
Zufälle in die Niederhöllen gebannt wurde, machte sich Delayar
auf die Suche nach ihr. In diesem Jahr wurde er oft von höhnischen
Dämonen belästigt, sodaß er sich dem Studium der Dämonenbannung
widmete. Es gelang ihm mit Hilfe von guten und mächtigen Freunden
schließlich, Julchen aus den Niederhöllen wieder zurückzuholen.
Sie litt noch lange an den Nachwirkungen, aber ihr Zustand hatte ein Jahr
später fast normalisiert.
Delayar faste den Entschluß, beim Schwertzug gegen Borbarad mitzumachen,
da er es nicht ertragen konnte, Maraskan unter der Herrschaft des Bethaniers
zu sehen.
Ehrenkodex von Delayar Getscherwind:
Das wichtigste im Leben ist Freundschaft:
Delayar schließt Freundschaften nicht sehr leicht und schnell,
aber wenn er jemanden als Freund akzeptiert, dann setzt er für denjenigen
sein Leben ein.
Töte keine Unschuldigen:
Delayar tötet (wissentlich) keine Unschuldigen, auch wenn ihm
noch soviel Gold geboten wird, oder ein Freund ihn darum bittet (Es sei
denn, der Freund oder Auftraggeber kann einen sehr guten Grund nennen,
warum sie nicht unschuldig sein sollten).
Die persönliche Ehre:
Delayar ist sehr auf Ehre (nicht unbedingt Ruhm) bedacht. Er verteidigt
seine Ehre (und die seiner Freunde) notfalls mit dem Schwert.
Loyalität gegenüber dem Auftraggeber:
Delayar ist seinem Auftraggeber, solange dies nicht gegen die obigen
Punkte verstößt und es nicht bösen Absichten (z.B. dunkle
Götter stärken) dient, loyal.
Name: Markus Breier
Adresse: Wilhelm-Exner-Gasse 13, A-1090 Wien
e-mail: markusbreier@magnet.at
Homepage: http://members.magnet.at/markusbreier/