Ein Zitat: "Ich bin im Auftrag Borons unterwegs. Da fällt mir doch eine wunderbare Ballade ein."

1) "Du und zwei Kameraden seid in Tobrien auf Kundschaftergang, als ihr von 10 Wesen überfallen werdet, die wohl einmal Wölfe gewesen sein mögen, bevor ihnen diese Reißzähne mit Gift (?) gewachsen sind. Einer deiner Kameraden flieht, der andere ist von wohl fünf der Wesen umstellt. Was tust Du?"

Ich teste, ob deren Reißzähne wohl auch so lange sind wie meine und verfalle in einen Blutrausch, der bis zu meinem oder ihrem Tod anhält.

2) "Du blickst auf Deinen Arm, der sich schon ganz schwarz verfärbt hat und in dem schon die Maden wüten. Keiner in diesem Troß scheint Dir mehr helfen zu können. Was tust Du?"

Wenn dir dein Arm nicht gehorcht, hack ihn ab. Wenn dein Auge etwas sieht, das du nicht willst, stich es aus. 

Aussehen: 1,78 Schritt groß, schwarzes langes Haar mit vereinzelten Zöpfen, schwarze Augen, mageres Erscheinungsbild

Gernot ist ein typischer Liebfelder. "Ich würde die Bezeichnung Kusliker vorziehen, denn diese Vinsalter Banausen kann man ja nicht wirklich als zivilisiert bezeichnen, unsere erhabenste Kaiserin natürlich ausgeschlossen." Er kleidet sich gerne in qualitativ hochwertige Stoffe und redet mit einer barocken Ausschmückungsart, wie es nur ein Barde zustande bringt. "Eure Bemerkungen entbehren einer gewissen Qualifikation nicht, lassen jedoch ein hohes Maß an Gefühlsroheit erahnen." Normalerweise sieht man ihn in einem Rüschenhemd, einer Bauschhose und einem dunkelblauen Umhang. Er trägt als Waffe gewöhnlich einen Rapier mit sich herum, denn schwere Waffen sind etwas für unzivilisierte Rüpel (Barbarenstreitaxt, etc.), oder Fundamentalisten (Rondrakamm). "Diese Geräte eignen sich eher dazu einen Baum zu fällen, als einen Mann zu erstechen." Allerdings ist er auch ein ausgezeichneter Kämpfer ohne Waffen. "Solche unwürdigen Primitivlinge sind es nicht wert, daß man seine Waffen an ihnen schmutzig macht." Sein Äußeres ist durchaus anziehend, was sich in seinem Beruf sehr positiv auswirkt. So ist er auch durchaus bewandert, in der Kunst des Betörens und Verführens. Ursprünglich ist er Hofmusikus, doch aus Ermangelung einer Anstellung mußte er zum Wanderer werden. Sehr verbunden ist er noch immer mit seiner Heimat Kuslik, denn sie ist immerhin die schönste Stadt auf Deres Antlitz. Man sieht Gernot praktisch nie ohne seine Geige, die er auch hervorragend zu spielen weiß. Diese ist nämlich eine Originalanfertigung des berühmten Geigenbauers Alrik Stradivarius aus Gareth. "Da haben diese Barbarischen Mittelreichler doch wirklich mal einen Glückstreffer gelandet." Gernot stammt eigentlich aus einer Bauernfamilie doch er hat seine Eltern verlassen (müssen) und ist vom Land nach Kuslik gezogen. Aus bestimmten Gründen hat er einen sehr starken Glauben, vor allem Boron verehrt er, was ihn auch dazu bewog, dem Schwertzug beizutreten. Und es gab noch andere Gründe... Gernot hat keine Angst vor dem Tod, allgemein hat er nicht vor sehr viel Angst, allerdings haßt er frisches Obst, und freundschaftliche Umarmungen sind ihm zuwider. "Könntet Ihr Euren Schweiß wohl an jemand anderem abwischen?" Wenn einem ein gewisser Grad an Zynismus ("Zynisch, wer ich? Ich weiß gar nicht wovon ihr sprecht.") aber nichts ausmacht, dann kann man wohl mit Gernot sehr gut auskommen, ganz zu schweigen von seinen Lagerfeuergeschichten.

Gernot über sein dunkles Geheimnis:
Ich bin zwar kein Vegetarier, aber immerhin schaffe ich es mich fast ausschließlich von Tieren zu ernähren. Sogesehen dürfte es keine allzugroßen Probleme geben, solange niemand versucht mich mit Kräutern zu heilen, oder mir einen warmen Platz am Herdfeuer anbietet, denn Peraine und Travia haben es nicht sogut mit mir gemeint, wie Boron oder Phex. Ich hoffe wir können uns einigen, denn ich möchte nicht, daß ich von den Leuten gepfählt werde, denen ich eigentlich helfen wollte. 

Spieler: Robert Meyer
e-mail: robert.meyer@ku-eichstaett.de
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